Unesco

Causa Heumarkt: „Scheibe“ soll Wiens Welterbe retten

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Wird Wien im Juni von der Roten Unesco-Liste gestrichen? Das lässt zumindest ein neues Gutachten erwarten. Das adaptierte Projekt Heumarkt mit „Wohnscheibe“ sei nun konform.

Jahrelang nährte er politische Debatten, nun soll der Wiener Welterbestatus gerettet sein. Bei der nächsten Unesco-Sitzung im Juni dürfte Wien von der Liste der gefährdeten Welterbestätten gestrichen werden – zumindest laut einem neuen Gutachten der Stadt.

Die Prüfung von Architekt Michael Kloos kommt zum Schluss, dass das Projekt Heumarkt neu (das von der Unesco zuletzt als welterbegefährdend eingestuft wurde) keine schwerwiegende visuelle Beeinträchtigung mehr darstelle. Am Dienstag erhielt die Unesco-Kommission in Paris deshalb Post aus Wien: Die Stadt übermittelte neben dem Gutachten auch einen Bericht zu den getroffenen Maßnahmen, um den Welterbestatus zu behalten. Dieser wackelt seit 2017, als das historische Stadtzentrum auf die Rote Liste gesetzt wurde.

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