Serien-Gerücht

Bekommt „And just like that...“ eine Fortsetzung?

Bekommt die Neuauflage eine Fortsetzung?
Bekommt die Neuauflage eine Fortsetzung?(c) imago images/MediaPunch
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Schon länger brodelt die Gerüchteküche rund um die Fortsetzung der Fortsetzung. Jetzt hat sich auch Sarah Jessica Parker zu Wort gemeldet.

US-Schauspielerin Sarah Jessica Parker kann sich eine Fortsetzung des „Sex and the City“-Nachfolgers vorstellen - allerdings weiterhin ohne Kim Cattrall, die im Original Carrie Bradshaws Freundin Samantha Jones spielt. Auf die Frage, ob sie damit einverstanden wäre, wenn Cattrall wieder die Rolle von Samantha übernehmen würde, sagte die 56-Jährige dem Branchenblatt Variety: „Ich glaube nicht, dass ich das wäre“.

Als Begründung nannte sie die vielen öffentlichen Gefühlsäußerungen ihrer ehemaligen Kollegin. Welche genau sie damit meinte, ließ sie offen. Offiziell ist die Neuauflage noch nicht verlängert - allerdings sollen laut „Variety“ auch Drehbuchautor Michael Patrick King und der Sender HBO Max Interesse daran haben.

Kritik an der Neuauflage

Der Serienreboot des „Sex and the City“-Erfolgsschlagers ist unter anderem angetreten, um einige schlecht gealterte Darstellungsweisen des Originals wiedergutzumachen. Gelungen ist das nur teilweise. Während die Hauptdarstellerinnen ausrücken, und für eine authentischere Repräsentation von älteren Frauen das Wort ergreifen, werden andere Unzulänglichkeiten des Originals nur mäßig erfolgreich ausgemerzt.

Wie das LGBTQ-Magazin „Them“ treffenderweise anmerkt, sei die Repräsentation jedes einzelnen Buchstaben des Kürzels, also  immerhin  lesbischer, schwuler, bisexueller, transgender und queerer Menschen -   misslungen. Schon das Original wartet mit einer stereotypen Darstellung des schwulen besten Freundes und abfälligen Bemerkungen über Bisexualität auf. Die Neuauflage „And just like that“ hätte es nun geschafft, nicht-binäre Menschen stereotyp darzustellen.

Besonders in der Kritik steht die nicht-binäre Figur Che Diaz, gespielt von Sara Ramirez, bekannt aus „Grey's Anatomy“ und auch im echten Leben nonbinary. Kritikerinnen werfen der Serie Tokenismus vor, tokenism auf Englisch - ein Begriff, der rein symbolische und nicht ernsthaft intendierte Bemühungen beschreibt, marginalisierte Gruppen gleichzustellen. Che würde sich vor allem mit Aussagen über Sexualität profilieren, und als Figur nicht mit angemessener Tragweite und Tiefe dargestellt.

Sara Ramirez bei der "And just like that..."-Premiere.
Sara Ramirez bei der "And just like that..."-Premiere.(c) Getty Images (Dimitrios Kambouris)

Und die Fortsetzung?

Während Fans darauf hoffen, dass Che noch an Tiefe gewinnen wird, ließ Drehbuchautor King zuletzt anklingen, dass es eher darum gehe, wann diese stattfinden könne, und weniger darum, ob es eine geben werde. Fix scheint jedenfalls, dass Cattrall auch dabei wieder fehlen wird. Eine Wiederaufnahme von „Sex and the City“ hatte sie in der Vergangenheit mehrfach deutlich abgelehnt.

(APA/red)

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