Musik

Intimspray im zweiten Frühling

Drummer Daniel Homolka und Intimspray-Frontman Heinz D. Heisl vor dem Carina.
Drummer Daniel Homolka und Intimspray-Frontman Heinz D. Heisl vor dem Carina.Carolina M. Frank
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In den 1980ern erlebte die Band um Heinz D. Heisl einen steilen, wenn auch kurzen Höhenflug. Nach langer Pause machen Intimspray nun wieder Musik.

Der erste Frühling ist schon eine Zeit her. Auf YouTube kann man sich mit Videos aus den frühen 1980er-Jahren in diese Zeit zurückversetzen – unter anderem mit einem Live-Clip bei der Michael-Schanze-Show auf ARD. Mit Liedern wie „Sayonara am Fujijama“ und „In leeren Räumen“ waren Intimspray eine der vielen Bands, die im Sog der Neuen Deutschen Welle aufkamen – und die, obwohl Österreicher, auch in Deutschland Erfolg hatten. „Wir hatten unsere Basis damals in München“, erzählt Sänger und Gitarrist Heinz D. Heisl. Und er ist kaum zu bremsen, wenn er über die wilde Zeit erzählt.

„Wir haben im Rigan Club gespielt, im Domicile, im Why Not – und in der Alabamahalle, einen Tag, bevor Prince dort seinen ersten Auftritt in Europa gehabt hat.“ Die Band war 1979 entstanden, nachdem er etwas Neues mit New Wave und Reggae machen wollte. Zunächst hieß die Band noch „Spray“, doch weil es in Wien schon eine Band mit diesem Namen gab, kam man eben auf „Intimspray“. „Den hat es damals noch in jeder Drogerie gegeben“, meint Heisl. Und ja, der erste Frühling war „voll mit Sex, Drugs And Rock 'n' Roll“, so klischeehaft, wie man es sich halt so vorstellt.

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