Außenhandel

Importe und Exporte im November klar über Vorkrisenniveau

Die Presse/Clemens Fabry
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Wichtigster Handelspartner für Österreich ist nach wie vor die EU, Waren für 10,97 Milliarden Euro wurden im November aus der EU eingeführt.

Der Außenhandel ist im November weiter deutlich gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Importe um 23,9 Prozent an, die Exporte legten um 19,0 Prozent zu. Damit lagen die Ein- und Ausfuhren über dem Vorkrisenniveau. "Mit einem Plus von 25,5 Prozent beim Import und einem Plus von 22,9 Prozent beim Export liegt der internationale Handel deutlich über dem Vergleichsmonat 2019 vor der Corona-Krise", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Im November 2021 wurden Waren im Wert von 16,49 Milliarden Euro importiert und Waren für 15,73 Milliarden Euro exportiert. In der Handelsbilanz ergibt sich daraus ein Defizit von 0,76 Milliarden Euro.

Wichtigster Handelspartner für Österreich ist nach wie vor die EU, Waren für 10,97 Milliarden Euro wurden im November aus der EU eingeführt. Im Gegenzug wurden Waren für 10,64 Milliarden Euro in die EU ausgeführt. Zum Vorjahresmonat stiegen damit die Intra-EU-Importe um 18,6 Prozent, die Intra-EU-Exporte zogen um 18,5 Prozent an. Im Handel mit der EU weist Österreich ein Defizit von 0,33 Milliarden Euro auf.

Von Jänner bis November 2021 stiegen die Einfuhren um 22,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum (auf 162,59 Milliarden Euro), und die Ausfuhren legten um 15,7 Prozent auf 151,74 Milliarden Euro zu. Das Handelsbilanzdefizit weitete sich damit im Jahresvergleich deutlich von 1,66 Milliarden Euro auf 10,87 Milliarden Euro aus.

Am deutlichsten wuchsen die Importe in den ersten elf Monaten des Jahres aus Deutschland (plus 16 Prozent) und China (plus 29,0 Prozent) an. Auch exportseitig gewann Deutschland mit plus 14,4 Prozent weiter an Bedeutung für den heimischen Außenhandel.

(APA)

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