Klimaaktivisten der neu gegründeten Gruppe „Aufstand der letzten Generation“ sorgten für Verzögerungen im Frühverkehr. Es gab vier Festnahmen. Weitere Störaktionen sind noch für diese Woche geplant. Doch wer steckt hinter der Gruppierung?
Graupelschauer und Windböen bis 80 km/h ließen Klimaaktivisten am Montag nicht von ihrem Vorhaben abhalten, sich mitten auf den Wiener Gürtel zu setzten. 40 Minuten lang blockierten 25 Personen im Frühverkehr beide Fahrtrichtungen in der Nähe des Westbahnhofs. Es kam zu starken Verkehrsbehinderungen. Schließlich löste die Polizei die nicht angemeldete Versammlung auf. „Einige sind freiwillig gegangen, vier Personen wurden vorläufig festgenommen“, sagte Polizeisprecher Christopher Verhnjak. Sie werden wegen Verwaltungsübertretungen angezeigt.
Bei den Aktivisten handelte es sich um Mitglieder der Gruppe „Aufstand der letzten Generation“, die in Österreich erstmals in Erscheinung getreten ist. Sie fokussieren sich auf zivilen Ungehorsam, wie der Aktivist Flo der „Presse“ erklärt: „Zielgerichtete Straßenblockaden, um möglichst viel zu stören.“ Im Laufe der Woche werde es weitere Aktionen geben.
