Ireen Wüst, 35, läuft 16 Jahre nach Gold in Turin 2006 auch in Peking zum Olympiasieg. Über die Liebe zum Sport und das Älterwerden.
Ireen Wüst, vielfach dekorierte Eisschnellläuferin, hat ihrer Karriere am Montag einen weiteren Meilenstein hinzugefügt. Die Niederländerin gewann über 1500 m in 1:53,28 Minuten vor Weltrekordlerin Miho Takagi (+0,44 Sekunden) aus Japan und Landsfrau Antoinette de Jong (+1,54 Sekunden).
Für Wüst ist es ihre zwölfte Olympia-Medaille und die bereits sechste, die in Gold glänzt. In der ewigen Bestenliste liegt sie damit auf Rang vier, noch erfolgreicher waren nur die norwegischen Superstars Marit Björgen (Langlauf, 15 Medaillen, acht Mal Gold), Ole Einar Björndalen (Biathlon, 13 Medaillen, acht Mal Gold) und Björn Dählie (Langlauf, zwölf Medaillen, acht Mal Gold).