US-Amerikanerin Jennifer Morgan soll die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten und Deutschland etwa auf internationalen Klimakonferenzen vertreten.
Die US-amerikanische Umweltaktivistin Jennifer Morgan soll einem "Spiegel"-Bericht zufolge Sonderbeauftragte der Bundesregierung für internationale Klimapolitik werden. Das solle das Bundeskabinett am Mittwoch beschließen, berichtete das Nachrichtenmagazin am Dienstag unter Berufung auf eine Vorlage weiter. Morgan ist derzeit Chefin von „Greenpeace International" und gilt als international gut vernetzt.
Das Auswärtige Amt von Außenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) bestätigte die Personalie am Dienstag nicht, lud aber für Mittwoch zur Vorstellung der neuen Sonderbeauftragten ein. Dem Bericht zufolge soll die 55-Jährige später Staatssekretärin im Auswärtigen Amt werden. Das sei nicht sofort möglich, weil Morgan US-Staatsbürgerin sei. Sie solle verbeamtet werden, sobald sie die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen habe. Ein Antrag werde "derzeit mit Hochdruck bearbeitet". Zu Morgans neuen Aufgaben werde es gehören, Deutschland auf den Weltklimakonferenzen zu vertreten.
(APA/dpa)