„Tambour Horizon Light Up“

Louis Vuittons smartes Jubiläumsmodell

Charakteristisch. Das mattbraune Modell kommt im ikonischen Louis-Vuitton-Look.
Charakteristisch. Das mattbraune Modell kommt im ikonischen Louis-Vuitton-Look.beigestellt
  • Drucken

Vor 20 Jahren stieg Louis Vuitton ins Uhrengeschäft ein. Mit der „Tambour Horizon Light Up“ bringt die Marke jetzt ein smartes Jubiläumsmodell auf den Markt.

Louis Vuitton hat den Anspruch, Reisende mit all dem auszustatten, was sie unterwegs brauchen“, erklärte Albert Bensoussan vor 20 Jahren. Der Franzose spielte damit auch auf Uhren an und verkündete damals den Einstieg von Louis Vuitton in ein Geschäftsfeld, dessen Sparte er anfangs vorstand. „Wir sind keine Modemarke, sondern eine vielseitige Luxusmarke, die jetzt eben auch Uhren anbietet“, unterstrich der Manager das Engagement. Das Thema Armbanduhren war dem LVMH-Konzern nicht fremd, schon im Jahr 1999 erwarb der französische Global Player die renommierten Marken TAG Heuer und Zenith und profitierte von deren Know-how. Bereits die erste Kollektion „Tambour“, die in Design und Farbe an die braune Monogramm-Taschenlinie des Hauses erinnerte, wurde teilweise mit El-Primero-Werken von Zenith ausgerüstet.

Dritte Generation

2017 folgte eine erneute Premiere, mit der Louis Vuitton buchstäblich und wörtlich seinen Horizont erweiterte: Die „Tambour Horizon“ präsentierte sich zwar im gleichen Gehäuse wie das mechanische Pendant, im Inneren steckte aber angesagte Smartwatch-Technik. Pünktlich zum 20-jährigen Uhrenjubiläum stellt die Luxusmarke jetzt bereits ihre dritte Generation der Connected Watches vor: die „Tambour Horizon Light Up“. Das neue Modell verfügt erstmals über ein Always-on-Display sowie einen stark gewölbten Bildschirm mit Saphirglas, welches das 44-Millimeter-Gehäuse der Uhr am Handgelenk kleiner wirken lässt. Das selbst entwickelte Betriebssystem ermöglicht neue Personalisierungs­möglichkeiten – so können zum Beispiel die eigenen Initialen eingestellt werden, Farbe und Schriftart sind ganz nach Geschmack wählbar und machen den Träger ein Stück weit zum Designer.

Neben verfügbaren „My Day“-Funktionen wie der Anzeige von Terminkalender, Schrittzähler, Herzfrequenzmesser oder Luftqualität ist es mit einem Wisch nach links möglich, den „My Travel“-Bereich zu aktivieren. In diesem werden Reisepläne und Bordkarten gespeichert, auch auf ­ 30 trendige Stadtführer von Louis Vuitton kann zugegriffen ­werden. Dank einem neuen Betriebssystem ist die „Tambour Horizon Light Up“ die erste Uhr außerhalb des Apple-Ökosystems, die als „MFI“ (made for iPhone) zertifiziert wurde.

Darüber hinaus ist sie auch mit Android- und HarmonyOS-Smartphones kompatibel. Durch einen Snapdragon-Wear-4100-Prozessor bietet die Uhr deutlich mehr Leistung als ihr Vorgänger, dazu verfügt sie über 1 GB RAM und 8 GB Flash-Speicher.
Die „Tambour Horizon Light Up“ wird in drei Edelstahl­versionen angeboten: poliert (um 2870 Euro), mattschwarz (um 3450 Euro) und im charakteristischen Mattbraun (ebenfalls um 3450  Euro). Ganz offensichtlich ist der Konzern auch in Sachen Uhren emsig dabei, seinen Horizont stetig zu ­erweitern.

("Die Presse Schaufenster" vom 04.02.2022)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.