Loyalitätsbruch und Verletzungen enden im schlimmsten Fall mit Scheidung.
Serie: Gefühlssache

Scheidung: Aus der Traum

Vermögensaufteilung, Sorgerecht, Schuldfragen. Wer sich scheiden lässt, trägt oft harte Kämpfe aus.

Neun Jahre lang vereinten Kim Kardashian und Kanye West, der sich neuerdings nur noch Ye nennt, High Fashion, Hipster-Rap und Reality-TV. In aller Öffentlichkeit lebten die beiden eine Instagram-Version des amerikanischen Traums, bestehend aus Billboard-Charts, „Vogue“-Cover und „Forbes“-Listen. Mit bisher ungesehener Extravaganz und Egozentrik verliehen sie dem alten Begriff der „American Royalty“ neue Bedeutung. Ein Paar so geschaffen füreinander, dass sogar die Trennung gut verläuft – zumindest war noch im Jänner in Yes Track „Eazy“ von der „besten Scheidung aller ­Zeiten“ die Rede.

Kaum einen Monat später ist nun aber ein öffentlicher Rosenkrieg in sozialen Medien ausgebrochen, in dem auch privateste Themen wie Kindererziehung oder psychische Gesundheit nicht ausgespart werden und der bei Beobachtenden einen unangenehmen Eindruck hinterlässt. Parallel sind die Unternehmerin und der Rapper nun einzeln dazu übergegangen, was sie auch als Paar am besten konnten: mediale Selbstinszenierung de luxe. So gewährt Kim in der März-Ausgabe der amerikanischen „Vogue“ Einblicke in ihre „neue Welt“, während die auf Netflix ausgestrahlte Dokumentation „Jeen-Yuhs: A Kanye Trilogy“ Yes Werdegang zu einem der bedeutendsten Rapper seiner Zeit zeigt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.