Kolumne

Nicht ohne Risken

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 428. Warum man beim „Big Quit“ skeptisch sein sollte.

Angeblich sei es nur eine Frage der Zeit, bis der – Achtung, Sprechblase – „Big Quit“ von den USA zu uns überschwappe. Diese große Kündigungswelle, bekannt auch als „Great Resignation“, meint, dass Menschen seit Ausbruch der Pandemie massenhaft freiwillig aus ihren Jobs ausscheiden.

Dabei gibt es berechtigte Zweifel, ob das „Big Irgendwas“ tatsächlich stattfindet. Selbst wenn: Zu kündigen sei auch ein Ausdruck der Selbstbestimmung und des Optimismus, sagen Ökonomen. Und der Überzeugung, einen anderen, womöglich besseren Job zu finden.

Ein anderer Ökonom hat hingegen kürzlich einen Jobwechsel ausgeschlagen, weil er „nicht ohne Risken“ sei. Wie hat Erich Kästner treffend gemeint: „Wird's besser? Wird's schlimmer?“, fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

Die gesammelten Kolumnen finden Sie hier.

("Die Presse" Ausgabe von 9. Oktober 2021 September 2021)

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