Jahresbilanz

Magna vermeldet trotz Chipmangels mehr Umsatz und Gewinn

(c) imago images/Elmar Gubisch (Elmar Gubisch via www.imago-images.de)
  • Drucken

Im vierten Quartal habe man jedoch Rückgänge verzeichnet. Für 2022 rechnet der Magna-Konzern mit 38,8 bis 40,4 Milliarden Dollar Umsatz.

Trotz des weltweiten Chipmangels hat der kanadische Autozulieferkonzern Magna im abgelaufenen Jahr Umsatz und Gewinn gesteigert. Die Erlöse legten von 32,65 Milliarden auf 36,24 Milliarden Dollar (31,68 Milliarden Euro) zu, und der Nettogewinn verdoppelte sich auf 1,5 (0,8) Milliarden Dollar. Im Schlussquartal schmolz der Umsatz aber auf 9,11 (10,57) Milliarden Dollar zusammen, und der Gewinn sank auf 464 (738) Millionen Dollar, teilte Magna am Freitag mit.

Für 2022 rechnet der Magna-Konzern mit 38,8 bis 40,4 Milliarden Dollar Umsatz und einer EBIT-Marge von 6,0 bis 6,4 Prozent. 2024 soll die Marge - bei 44,6 bis 47,1 Milliarden Dollar Erlösen - bei 8,1 bis 8,6 Prozent liegen, heißt es im Ausblick. 2021 wuchs das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) auf 2,06 (1,68) Milliarden Dollar.

Im Segment "Complete Vehicles" von Magna Steyr in Graz (Steiermark) erzielte der kanadische Konzern mit 6,11 Milliarden Dollar rund ein Sechstel seiner Gesamtumsätze, 2020 waren es 5,42 Milliarden Dollar gewesen. Das bereinigte EBIT lag im Bereich der Assemblierung ganzer Fahrzeuge bei 287 (274) Millionen Dollar. Im vierten Quartal wurden in dem Segment 1,51 (1,76) Milliarden umgesetzt, das EBIT betrug 49 (110) Millionen Dollar.

Die Umsatzerwartung für den Bereich der Komplettfahrzeuge fällt im Vergleich zu den Vorjahreszahlen jedoch geringer aus. Für 2022 werden 5,8 bis 6,1 Milliarden Erlöse erwartet, für 2024 5,0 bis 5,5 Milliarden Dollar.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.