Keine Sportart ist prädestiniert für Übergriffe. Dort, wo offen über Gewalt gesprochen wird, haben Täter es schwerer.
Sportwissenschaft

Wenn der Trainer seinen Schützlingen wehtut

Eine repräsentative EU-Studie zeigt erstmals, wie weit verbreitet Gewalt im organisierten Kinder- und Jugendsport ist. In Österreich haben 70 Prozent der unter 18-Jährigen zum Teil mehrfache und andauernde Übergriffe erlebt.

Gewalttäter sind in den meisten Fällen keine Fremden, sondern stammen aus dem Umfeld ihrer Opfer. Auch Kinder und Jugendliche begegnen ihnen an vermeintlich sicheren Orten – dazu gehören die heimischen Sportvereine. Das EU-geförderte Erasmus-Projekt „Cases“ liefert zum ersten Mal einen Überblick über das Ausmaß von Gewalt gegen Minderjährige im außerschulischen Sportkontext. Dazu wurden 10.302 junge Erwachsene aus sechs Ländern (Österreich, Großbritannien, Deutschland, Spanien, Belgien, Rumänien) zu ihren Erfahrungen befragt.

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