Lawinensituation

Berge: Unverwundbar ist keiner

Trotz der Umsicht der großen Masse der Alpinisten passieren bei Lawinenunglücken immer wieder die gleichen Fehler.
Trotz der Umsicht der großen Masse der Alpinisten passieren bei Lawinenunglücken immer wieder die gleichen Fehler.(c) imago/Roland Mühlanger (imago stock&people)
  • Drucken

An kritischen Tagen arbeiten allein im Bundesland Salzburg Hunderte Menschen zusammen, um die Lawinensituation möglichst genau einzuschätzen. Ein Lagebericht.

Auch wenn man es angesichts von neun Lawinentoten in Österreich am vergangenen Wochenende kaum glauben mag: Es gibt auch gute Nachrichten, wenn es um den Umgang mit dem Risiko am verschneiten Berg geht. „Die breite Masse, die im Winter im Gelände unterwegs ist, erreichen wir mit unseren Warnungen“, sagt Bernhard Niedermoser, Leiter der Salzburger Lawinenwarnzentrale, im Gespräch mit der „Presse am Sonntag“: „Es können sehr viele Unglücke verhindert werden.“

Während sich die Zahl der Menschen, die im Winter mit Skiern oder Schneeschuhen abseits gesicherter Pisten unterwegs sind, vervielfacht hat, ist die Zahl der Lawinentoten in den vergangenen Jahrzehnten – mit einzelnen Ausreißern – recht stabil. Alles könne man aber auch mit dem besten Lagebericht nicht verhindern, bleibt Niedermoser realistisch.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.