Film

Roland Emmerichs „Moonfall“: Die Welt im Mond kommt aus Wien

Johannes Mücke
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Man habe sich um Wissenschaftlichkeit bemüht, sagt „Raumschiff-Architekt" Johannes Mücke.

Wenn Roland Emmerich die Welt auf der Leinwand untergehen lässt, dann kann man ziemlich fix davon ausgehen, dass auch Österreicher ihre Finger im Spiel haben. Etwa Harald Kloser: Der in Los Angeles lebende Vorarlberger hat seit „The Day After Tomorrow“ zu allen Emmerich-Filmen die Filmmusik geschrieben, für „10.000 B.C.“ und „Moonfall“ arbeitete der Musiker und Produzent am Drehbuch mit. Und auch Emmerichs „Wiener Weltraumarchitekt“ Johannes Mücke ist wieder mit an Bord.

Johannes Mücke

In Emmerichs jüngstem Science Fiction-Epos wird der Mond nicht nur aus der Bahn geworden, sondern entpuppt sich generell nicht als das, wofür man ihn lang gehalten hat. Der sprichwörtliche Mann im Mond ist hier ein Vorfahr des Menschen – und hat sich eine ganze Welt geschaffen. Die Arbeit daran hat schon vor vielen Jahren begonnen. Er sei gerade mitten im Design des Mutter-Raumschiffs für „Independence Day 2“ gewesen, erinnert sich der Mücke, „da ist Emmerich zu mir gekommen und hat gemeint: Als nächstes werden wir den Mond als Raumschiff brauchen. Komm doch mal mit ein paar Ideen“.

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