Europa will weniger abhängig vom großen Gaslieferanten Russland werden. Sonne, Wind und Wasser reichen dafür noch nicht. Strategische Gasreserven könnten rasch helfen.
Wien. Während die USA fast schon täglich vor einem Einmarsch der Russen in die Ukraine warnen, läuft die europäische Krisendiplomatie auf Hochtouren. Nach Emmanuel Macron stattet am Dienstag auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einen Besuch ab. Sein Ziel ist klar: Die drohende Eskalation der Ukrainekrise verhindern und zwar am besten, ohne den wichtigsten Gaslieferanten zu sehr vor den Kopf zu stoßen.