Winterspiele 2022

Österreichs Adler springen ins goldene Glück

Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl and Manuel Fettner (von links) beherrschen auch den Freudensprung.
Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl and Manuel Fettner (von links) beherrschen auch den Freudensprung.APA/AFP/CHRISTOF STACHE
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Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl und Manuel Fettner sind Österreichs dritte Team-Olympiasieger und rührten Cheftrainer Andreas Widhölzl, 2006 erfolgreich, zu Tränen.

Zhangjiakou. Jeder Olympiasieg ist speziell, erst recht, wenn man diese Erfahrung in einem Team teilt. Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl und Manuel Fettner trotzten am Montag bitterkalten Temperaturen von minus 20 Grad Celsius in Zhangjiakou und jubelten auf der Großschanze über Team-Gold. Mit 942,7 Punkten verwiesen die Österreicher Slowenien (934,4) und Deutschland (922,9), das im letzten Sprung noch Norwegen abfing, auf die Plätze und feierten den dritten ÖSV-Triumph nach Turin 2006 und Vancouver 2010.

Einem, der diese Gefühlswelt bereits aus eigener Erfahrung kennt, ging die Entscheidung besonder nah: Andreas Widhölzl triumphierte vor 16 Jahren bei Olympia gemeinsam mit Thomas Morgenstern, Andreas Kofler und Martin Koch – für den heutigen ÖSV-Cheftrainer war es damals der letzte Höhepunkt seiner erfolgreichen Karriere. „Es ist cool, ich freue mich voll. Sie haben heute einen super Job gemacht, es war wirklich schwer von den Verhältnissen her. Ich glaube, wir sind wirklich verdiente Olympiasieger“, resümierte Widhölzl mit feuchten Augen und berichtete von nervenzehrenden Momenten. „Ich bin schon lang dabei gewesen, als Athlet und auch als Trainer ein paar Jahre. So nervös war ich schon lang nicht mehr, und ich habe mich echt versteckt, damit ich nicht zuschauen muss.“

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