Am Equal Pay Day fordern Frauenpolitikerinnen jedes Jahr Maßnahmen gegen Einkommensunterschiede. Die zuständige Ministerin, Susanne Raab (ÖVP), ist vergleichsweise ruhig.
Der 15. Februar ist auch für Susanne Raab (ÖVP) kein guter Tag. Das Datum belegt, wie viel Arbeit die Frauenministerin noch vor sich hat. Es ist nicht ihre Schuld, dass die Situation so ist. Aber sie trägt immerhin Verantwortung dafür, dass es im kommenden Jahr besser wird.
Auf den 15. Februar fällt heuer der sogenannte Equal Pay Day. Er soll die Gehaltsschere zwischen den Geschlechtern aufzeigen. Wenn Männer und Frauen das ganze Jahr gleichwertige Arbeit leisten, werden Männer über den gesamten Zeitraum bezahlt. Frauen arbeiten hingegen die ersten 46 Tage im Jahr gratis. Die Einkommensdifferenz beträgt also im Durchschnitt 12,7 Prozent – es werden Menschen in Vollzeitbeschäftigung verglichen.