Zulassungen

Pkw-Neuzulassungen in der EU auf Rekordtief gesunken

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Die Zulassungen lagen im Jänner um sechs Prozent unter dem bisherigen Tiefstewert. In Österreich sind die Neuzulassungen um 10,5 Prozent auf 15.619 Pkw gestiegen.

In der EU sind infolge des Halbleitermangels im Jänner so wenige Neufahrzeuge zugelassen worden wie noch nie. Mit 682.596 Fahrzeugen lag der Monatswert um sechs Prozent unter dem bisherigen Rekordtief vom Jänner 2021, wie der Branchenverband Acea am Donnerstag mitteilte. In Österreich sind die Neuzulassungen um 10,5 Prozent auf 15.619 Pkw gestiegen.

Kräftige Zuwächse gab es vor allem in Osteuropa, etwa in der Slowakei (plus 72,6 Prozent) oder in Rumänien (plus 55,5 Prozent). Die Abwärtsbewegung in vielen westeuropäischen Ländern konnte nicht gestoppt werden. So wurden in Italien und Frankreich jeweils knapp ein Fünftel weniger Fahrzeuge zugelassen. Allerdings gab es einen Lichtblick: Während Spanien um ein Prozent zulegte, ließen die Behörden in Deutschland 8,5 Prozent mehr Neuwagen zu.

Im Vergleich der großen Autobauer musste vor allem Stellantis Federn lassen. Gegenüber dem Vorjahr wurden Wagen der Marken Peugeot, Opel oder Citroën um 15,1 Prozent seltener neu zugelassen. Deutlich zulegen konnte Hyundai mit Fahrzeugen seiner gleichnamigen Marke sowie Kia: Hier stieg die Zahl der Neuzulassungen um rund 28,7 Prozent.

(APA)

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