Zuletzt äußerten sich Stimmen in der Partei für eine Ausweitung des Diskriminierungsschutzes. Nun bildet sich eine Gruppe dagegen.
Dass Gudrun Kugler mobilisieren kann, hat sie schon öfter gezeigt. Zum Beispiel 2017: Bei der Nationalratswahl erhielt sie mehr als 2600 Vorzugsstimmen. In ihrem Wahlkreis, Wien-Nord, verdoppelte die Volkspartei die Stimmen. Kugler zog mit einem Grundmandat ins Parlament ein.
Das kam überraschend. Kugler wird selbst in Teilen der ÖVP skeptisch gesehen – manchen gehen ihre Positionen als Vertreterin des katholisch-konservativen Flügels zu weit. Kugler nennt sich lieber „wertorientiert“ – und sieht sich als Sprachrohr ihrer Zielgruppe.