Bundesliga

Österreichs Fußball im Europa-Hoch

SOCCER - UEFA ECL, Rapid vs Vitesse
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Österreich sammelte Punkte im Uefa-Ranking, der Meister hat 2022 und 2023 einen Fixplatz in der Champions League. Auch Austria träumt von besserer Zukunft.

Wien. Rapid meisterte mit dem 2:1 gegen Vitesse Arnheim die erste Hürde im Sechzehntelfinale zur Conference-League. Bleibt Grünweiß auch in einer Woche beim Rückspiel erfolgreich, stehen die Hütteldorfer erstmals seit 1997 wieder im Viertelfinale eines Europacup-Bewerbes. Der Weg dorthin ist jedoch freilich noch sehr weit, die Abwehrleistung gegen die Niederländer war haarsträubend schlecht. Und ohne Torhüter Gartler, der mit seinen Paraden und Reflexen den Sieg rettete, wäre Grünweiß untergegangen.

Die jüngsten Erfolge von Salzburg (1:1 in der Champions League gegen Bayern) und Rapid bescherten Österreich in der Fünfjahreswertung der Uefa einen rekord. Die Bundesligaklubs ergatterten in der laufenden Saison zehn Punkte und damit so viel wie noch nie in der Geschichte des Europacups. Von diesen zehn Zählern gingen 3,8 auf das Konto von Salzburg. Lask steuerte 3,3, Rapid 2, Sturm Graz 0,8 und Austria 0,1 Zähler bei. In dieser Spielzeit waren nur sechs Nationen besser als Österreich, Platz acht im Ranking ist abgesichert.

Das bedeutet, dass Österreichs Meister im September 2023 wie auch in diesem Jahr fix in der Champions-League-Gruppenphase stehen wird. Der Vizemeister steigt in der vorletzten Qualifikationsrunde zur „Königsklasse“ ein, der Cupsieger – oder der Dritte, sofern der Cupsieger die Liga unter den Top zwei abschließt – startet im Europa-League-Play-off. Die beiden übrigen Europacup-Starter nehmen die Conference-League-Qualifikation in Angriff.

Liga: Wer spielt „oben“ mit?

Für Austria und Hartberg steht am Samstag (17 Uhr) ein vermeintliches K. o.-Duell um einen Platz in der oberen Tabellenhälfte der Bundesliga an. Die Wiener befinden sich wie die Steirer bei drei ausstehenden Runden bis zur Punkteteilung mitten im Siebenkampf um drei Startplätze zur Meistergruppe. Vor allem für Hartberg steht bei der um zwei Zähler voran liegenden Austria viel auf dem Spiel.

Ein Remis könnte zu wenig sein, „wir fahren nach Wien und wollen einen Sieg einfahren“, meinte deshalb TSV-Trainer Kurt Russ. Im Westen Wiens hatte sein Team vor nicht allzu langer Zeit ein Erfolgserlebnis zu bejubeln. Im Viertelfinale des ÖFB-Cups gewann Hartberg bei Rapid mit 2:1. Gegen Austria haben die Oststeirer zuletzt dreimal in Folge verloren, im ersten Duell der laufenden Saison gab es ein 3:4. (red)

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