Unaufgeregte Holzbauten mit viel Glas: So sollen die neue Bergstation und die Talstation für den Seilbahnbetrieb nach dem Neubau aussehen.
Architekturgeschichte

Neubau der Loser-Bergbahnen: Warum Altausseer Balkone inspirierten

Die Sessellift-Stationen der Loser-Bergbahn im Salzkammergut werden noch heuer für den Betrieb per Kabinenseilbahn umgebaut. Im April rücken die Bagger für den Abriss an.

Angesichts des Blicks vom schneebedeckten Loser auf das winterliche Altaussee, den Dachstein und die zahlreichen Skifahrer scheint der Neubau der Bergbahnen in weiter Ferne. Doch bereits im April rücken die Bagger an und machen den drei Stationen den Garaus. „Tal-, Zwischen- und Bergstation werden neu errichtet“, erzählt Architekt Gerhard Kreiner. Dabei wird die aktuelle Zweier-Sesselbahn einer Zehner-Kabinenbahn mit insgesamt 76 Panoramagondeln weichen. Grund dafür: Die Konzession des Lifts läuft aus.

Seilbahn statt Straße

Drei Jahre sei an einer Lösung, den Berg behutsam zu erschließen, gearbeitet worden, sagt Kreiner. „Das Projekt ist ein Schritt in die Zukunft, wir können mit der Kabinenbahn ein neues Zielpublikum erreichen“, sagt Josef Huber, Geschäftsführer der Loser-Bergbahnen AG. Dazu kommt, dass nach Fertigstellung der neuen Bahn auch Sommerbetrieb möglich wird. „Die Straße auf die Loser-Alm wird dann für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Damit entfallen rund 40.000 Fahrten und der CO2-Ausstoß wird reduziert.“

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