Die Sonne ist ein riesiges Fusionskraftwerk. Und damit der Ursprung allen Lebens.
Kernfusion

Kommt die gute Atomkraft?

Der Klimawandel erfordert die Abkehr von Kohle, Öl und Gas. Das bringt ein Revival der Atomkraft. Neben der problematischen Kernspaltung liegt die Hoffnung dabei auf der Kernfusion.

Gerade einmal acht Tage hat es gedauert. Am zweiten Februar beschloss die EU-Kommission die Taxonomie, mit der neben Gas auch die Atomkraft als grüne Energie ausgewiesen werden darf, was die Finanzierung neuer Anlagen günstiger machen kann. Am zehnten Februar verkündete Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bereits, die Atomkraft in seinem Land ausbauen zu wollen. 14 neue Meiler sollen bis 2050 errichtet werden. Damit soll ein Teil der 56 aktuell in Betrieb befindlichen Reaktoren, die 70 Prozent des Stroms im Land erzeugen, ersetzt werden.

Was in Österreich von der Regierung und einem Großteil der Bevölkerung abgelehnt wird, gilt in anderen Ländern, die mit weniger Wasserkraft gesegnet sind, als notwendiges Übel. Denn anders als Solar- oder Windkraftanlagen können AKW – gleich wie fossile kalorische Kraftwerke – das ganze Jahr rund um die Uhr Strom produzieren und so das Stromnetz mit der sogenannten Grundlast versorgen. Ein Faktor, auf den auch das offiziell atomstromfreie Österreich an kalten, dunklen Wintertagen gern zurückgreift.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Das grüne Dach der California Academy of Sciences:  Auch hier wird an den Technologien von morgen geforscht.
Klima:Wandel

USA und China im Wirtschaftskrieg um Technologie, die die Welt retten soll

Die Technologie, mit der wir klimaneutral werden, ist noch gar nicht erfunden. Washington und Peking liefern sich ein grünes Wettrüsten als Teil ihres ökonomischen Kampfs der Systeme. Und was macht Europa?

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.