Quergeschrieben

Hart und „erbarmungslos“: Der neue Stil der Genossen im Osten

Chaos in der Verwaltung, Verschwendung und fragwürdige Sprache können dem Erfolgsduo Ludwig-Hacker an der Spitze der Wiener SPÖ nichts anhaben.

Es ist dem Menschen eigen, dass Selbst- und Fremdbild selten übereinstimmen. In manchen Fällen klafft es besonders weit auseinander. So etwa im Fall der Parteispitze der Wiener SPÖ. Da lassen sich Bürgermeister Michael Ludwig und sein Gesundheitsstadtrat als Wunderknaben des Krisenmanagements feiern. Sie sind ganz begeistert von sich selbst, wie großartig sie die letzten Jahre „performt“ haben. Allen haben sie es gezeigt, wie es richtig gemacht werden muss. Der Regierung, den anderen Parteien und den Kritikern – pardon: Kritiker*innen – in der eigenen Partei. Nun haben sie auch die passende Meinungsumfrage präsentiert, die sie bestärkt: hart, härter, am härtesten. Wie hat es Peter Hacker so schön formuliert? „Erbarmungslos“ wolle er sein. Was für ein treffendes Motto für einen Sozialarbeiter und hohen Funktionär einer sozialen Partei!

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Die beiden haben sich wirklich Mühe gegeben. Es wurde getestet und getestet und getestet. Aber nicht mit billigen Stäbchen, wie anderswo. Nein, für die Wiener war nichts zu teuer. Dass die Sinnhaftigkeit von Massen-PCR-Tests stets angezweifelt worden ist und mancher Laborbetreiber dabei ein recht gutes Geschäft gemacht hat – was soll's? Zahlt eh alles der Steuerzahler.

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