Gastronomie

Von Hagelslag und Bitterballen

„Beim holländischen Essen geht es um den Wohlfühlfaktor“, sagt Versluis. Den will er mit seinem Lokal nun auch nach Wien bringen.
„Beim holländischen Essen geht es um den Wohlfühlfaktor“, sagt Versluis. Den will er mit seinem Lokal nun auch nach Wien bringen. Clemens Fabry
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Quinten Versluis hat das erste holländische Lokal Wiens eröffnet. Die Chocomel seiner Kindheit und ein Hollandrad holte er ins Koffie.

Wenn man das Koffie auf der Landstraßer Hauptstraße betritt, sieht man erst auf den zweiten Blick, dass man nicht mehr in Wien, sondern längst in Holland angekommen ist. Auf den Tischen verteilt stehen Tulpen, das Trinkgeld wirft man in einen Holzschuh. Und zum Kaffee wird eine kleine Stroopwafel serviert.

Einem echten Niederländer stechen die vielen Details aber sofort ins Auge, sagt Quinten Versluis. „Die erkennen, dass der Kuchen am Tresen eine Apple Tart ist. Und wir im Kühlregal Chocomel haben – ein holländisches Kakaogetränk, mit dem jedes Kind aufwächst“, sagt er. Und die Niederländer kommen gern in das neu eröffnete Lokal, das Versluis mit Ehefrau Marietta führt. „Es ist schön zu sehen, wenn dann ältere Leute Apple Tart und Chocomel bestellen und sich an ihre Kindheit erinnert fühlen“, erzählt Marietta, die selbst aus Wien stammt. „Viele kommen wegen der Nostalgie.“

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