"Wir haben doch 1938 am eigenen Leib erlebt, wie es ist, wenn man alleingelassen wird", sagte der Außenminister, als es um die Ukraine ging. Warum der Vergleich?
Es ist eine politisch recht aktive Zeit, die Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) gerade erlebt. Im Großen die Kriegsgefahr in der Ukraine, im Kleinen der Aufreger um einen Diplomatenposten, für den es zwar eine Ausschreibung gab, die er aber ignorierte. Zu all diesen Themen wählte der Minister am Sonntagabend seine Worte mit Bedacht. Er zog aber auch, ohne danach gefragt worden zu sein, einen Vergleich, der ihm vielleicht entschlüpfte. Oder platzierte er ihn absichtlich?