Beim Raketenangriff auf zivile Ziele in Slowjansk soll Russland verbotene Streumunition eingesetzt haben. Der ukrainische Präsident verurteilt einen russischen Raketenangriff auf ein Wohngebiet in Odessa als „absichtlicher, russischer Terror“.
- Bei Raketenangriffen auf die Stadt Slowjansk mit mindestens vier Toten soll Russland ukrainischen Angaben zufolge Streumunition eingesetzt haben. Dabei seien in der Nacht auf Samstag zivile Bereiche getroffen worden, in denen es keine Militäranlagen gebe, berichtet der Bürgermeister.
- Bei russischen Raketenangriffen auf ein Wohngebiet in der südukrainischen Region Odessa sollen am Freitag 21 Menschen ums Leben gekommen sein. Präsident Wolodymyr Selenskij spricht von einem "absichtlichen, gezielten russischen Terror".
- Die Ukraine hat der russischen Armee außerdem vorgeworfen, die Schlangeninsel mit Phosphorbomben angegriffen zu haben. Moskaus Truppen hätten am Freitagabend "zweimal einen Luftangriff ausgeführt", heißt es dazu. Am Vortag erst hatte die russische Armee ihren Rückzug von der ukrainischen Insel erklärt, die sie zuvor vier Monate lang besetzt gehalten hatte. Mehr dazu.
- Die US-Regierung sagte der Ukraine weitere Militärhilfen zur Verteidigung zu. Mit einem Paket in Höhe von 820 Millionen US-Dollar sollen dem Land unter anderem weitere Munition für das Raketenwerfersystem, zwei Boden-Luft-Raketenabwehrsysteme, Artilleriemunition und Radare zur Artillerieabwehr bereitgestellt werden, wie das Pentagon mitteilte.