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Über den Überlebenskampf des Mittelstands

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GERMANY-RAIL-STRIKEAFP via Getty Images
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Eine Investorengruppe sichert das Überleben des niederösterreichischen Bahnausstatters Seisenbacher. Die Geschichte zeigt exemplarisch, dass die Krise für viele Mittelständler noch nicht überwunden ist.

Für Werner Pumhösel war der gestrige Dienstag so etwas wie eine „Wiedergeburt“, wie er selbst sagt. Die letzte Tagsatzung beim Insolvenzgericht ebnete den Weg für einen Neustart der Firma Seisenbacher in Ybbsitz im niederösterreichischen Mostviertel. 84 Jobs sind gerettet. Das 1934 gegründete Unternehmen hat diese Krise überlebt. Hauchdünn, wie Geschäftsführer Pumhösel berichtet.

Und stimmt es, was Wirtschaftsprüfer, Investoren und Gläubigerschützer berichten, stehen viele einst solide heimische Produktionsbetriebe „hauchdünn“ vor dem Ende. Viele haben Lockdown, Produktionsstopps und stornierte Aufträge gerade noch verkraftet, doch Lieferengpässe und massiv gestiegene Rohstoff- und Energiepreise geben ihnen nun den Rest. Genauso erging es dem Familienunternehmen Seisenbacher. Seine Geschichte steht exemplarisch für viele mittelständische Industriebetriebe.

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