Formel 1

Alpine-Rennstall: Pretty in pink und dazu nachhaltig

Alpine A522 Launch
Alpine A522 LaunchREUTERS
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Routinier Fernando Alonso und Esteban Ocon wollen mit dem Alpine-Rennstall und österreichischer Unterstützung an die Spitze der Königsklasse heranrücken.

Der Palais de Tokyo an der Avenue Président Wilson ist eine Kunsthalle. Auch am Montagabend ging es dort um die Kunst, nämlich Formel-1-Weltmeister zu werden und Nachhaltigkeit in den Sport zu bringen. Alpine präsentierte sein neu aufgestelltes Team für die am 20. März in Bahrain beginnende Saison. Neuer Titelpartner ist das Mondseer Unternehmen BWT, damit bleibt auch ein grelles Rosa in der Formel 1, das BWT zuletzt bei Aston Martin nicht wunschgemäß platzieren konnte.
So durfte der oberste Alpine-Chef, Renaults Konzern-CEO Luca de Meo, launisch in Anspielung auf Édith Piaf bemerken: „Für uns gibt es nun La Vie en Rose.“ Vor allem in den ersten beiden Saisonrennen (Bahrain, Saudiarabien), da werden beide Autos komplett rosa sein, ab Australien dann im traditionellen „French Racing Blue“ mit Rosa.

„Platz fünf in der Konstrukteurswertung war 2021 unser Ziel gewesen, doch heuer versuchen wir, noch weiter vorzukommen“, erklärte Alpines Markenchef Laurent Rossi, der im Winter die Teamführung komplett auswechselte: Als Teamchef wurde der erfahrene Otmar Szafnauer von Aston Martin angeworben, die Technik wird in die Hände von Pat Fry (Ex-Ferrari und -McLaren), Matt Harman (Ex-Mercedes) und Bruno Famin (Ex-Peugeot) gelegt. Szafnauer arbeitete als Chef bei Force India, dann Racing Point und zuletzt Aston Martin bereits mit BWT-CEO Andreas Weißenbacher bestens zusammen und hatte dem Salzburger 2017 den spektakulären Einstieg in die Formel 1 mit pinken Autos ermöglicht.

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