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RBI erwartet "zielgerichtete" Sanktionen - Aktie stürzt ab

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Inwiefern allfällige Sanktionen die RBI treffen könnten, sei derzeit noch nicht abschätzbar. Man habe bereits im vergangenen Jahr Rückstellungen gebildet.

Die in Russland und der Ukraine tätige Raiffeisen Bank International (RBI) rechnet nach dem russischen Angriff mit weiteren Sanktionen des Westens. "Wir nehmen an, dass die Sanktionen zielgerichtet sein werden und nicht Personen und Unternehmen treffen, die an der Eskalation nicht beteiligt sind", teilte das österreichische Institut am Donnerstag mit. Inwiefern allfällige Sanktionen die RBI treffen könnten, sei derzeit noch nicht abschätzbar.

Die RBI verwies darauf, dass ihre Töchterbanken in Russland und der Ukraine gut kapitalisiert seien und sich selbst finanzieren. Zudem habe die Bank bereits im vergangenen Jahr Rückstellungen gebildet sowie die Fremdwährungsabsicherung in Rubel erhöht. Oberste Priorität habe nun die Sicherheit der Mitarbeiter und der Kunden, erklärte die Bank. Die Aktien der Bank brachen am Donnerstag mit Abschlägen von aktuell 16 Prozent regelrecht ein.

(Reuters)

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