Inflation

Die größte Geldentwertung seit fast 50 Jahren

Die Energiepreise sind wesentliche Treiber der Inflation. Aber nicht die einzigen: Die Geldschwemme der EZB bietet idealen Nährboden für hohe Teuerung.
Die Energiepreise sind wesentliche Treiber der Inflation. Aber nicht die einzigen: Die Geldschwemme der EZB bietet idealen Nährboden für hohe Teuerung. Getty Images/Image Source
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Geldschwemme, Corona und jetzt auch noch der Ukraine-Krieg: Uns drohen heuer Vermögensverluste wie in der ersten Ölkrise. Experten erwarten sechs Prozent Teuerung, aber die EZB pumpt weiter Geld in den Markt.

Fünf Prozent – so hoch war die Teuerung laut Statistik Austria im Jänner dieses Jahres trotz des Wegfalls der Ökostromabgaben zu Jahresbeginn. Und das ist noch lang nicht das Ende der Fahnenstange. Die „Experten“, die bis weit in den vorigen Herbst hinein oft wider besseres Wissen Inflation zuerst geleugnet, dann zum rasch vorübergehenden Phänomen verharmlost und schließlich zugestanden haben, dass sie sich möglicherweise doch ein bisschen geirrt haben könnten, können ihre aktuellen Prognosen (so zwischen drei und 3,8 Prozent im Jahresschnitt 2022) gleich wieder einstampfen. Es kommt viel dicker.

Das deutsche IW-Institut rechnet unterdessen mit einem Anstieg der Inflationsrate auf demnächst zumindest sechs Prozent. Ebenso der Wifo-Inflationsexperte Josef Baumgartner. Im Februar und März werde die Teuerung weiter auf sechs Prozent klettern, schrieb er vorgestern auf Twitter. Danach werde sie leicht zurückgehen.

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