Interview

Klimapsychologin: „Viele stecken Kopf in den Sand“

„Klimabewusstes Verhalten kann auch egoistisch sein“, sagt Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke.
„Klimabewusstes Verhalten kann auch egoistisch sein“, sagt Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke. (c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
  • Drucken

Die Klimapsychologin Isabella Uhl-Hädicke erforscht, was Menschen davon abhält, umweltbewusst zu leben. Angstmachende Fakten helfen nicht immer, das eigene Umfeld schon.

Bereits zum zweiten Mal beraten am Wochenende beim Klimarat 100 Menschen darüber, wie Österreich klimaneutral werden kann, am Montag wird der Weltklimarat seinen neuen Bericht und somit die weltweite Bestandsaufnahme der Folgen der Erderwärmung veröffentlichen. Sie wird düster sein, so viel ist zu erwarten. Es brauche die Anstrengung „von jeder und jedem“, um unsere Lebensgrundlage zu erhalten, sagt Isabella Uhl-Hädicke. Warum also machen wir es nicht einfach?

Die Folgen der Klimakrise sind bekannt, trotzdem leben die meisten weiter wie bisher. Ist uns nicht klar, wie ernst es ist?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Warum man die Flugreise trotz schlechtem Gewissen doch antritt.
Klimapsychologie

Klimaschutz? Um keine Ausrede verlegen

Warum denken wir klimafreundlich, aber handeln nicht danach? Der Psychologe Thomas Brudermann benennt und erklärt 25 Ausreden für klimaschädliches Verhalten.
Klima-Aktivistinnen und Aktivisten beim Klimastreik in Berlin.
Klima-Aktivismus

Was steckt hinter dem Phänomen "Klimaangst"?

Die Klimakrise zeigt ihre Auswirkungen. Und zwar nicht nur in der Natur, sondern vor allem auch in der Gedanken- und Gefühlswelt junger Menschen. Ein Ratgeber will der Klimaangst Abhilfe schaffen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.