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Warum ich nicht „Give Peace a Chance“ singen möchte

Wiener Linien/Twitter
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John Lennons berühmtes Friedenslied sagt: Alle quatschen, nur wir rufen nach Frieden. Es lässt offen: Wem rufen wir es zu? Und wer sind wir?

Wo sonst neben den Wartezeiten höchstens „Stau in der Zufahrt“ oder eine Aufforderung zum Tragen von FFP2-Masken steht, auf den Leuchttafeln der Wiener Verkehrsbetriebe nämlich, dort stand in den vergangenen Tagen ein Imperativ, der ursprünglich ein Songtitel war: „Give Peace a Chance“.

Das Lied wurde am 1. Juni 1969 aufgenommen, es besteht aus gesprochenen Strophen, in denen einer (= John Lennon) in Reimform, aber lakonisch aufzählt, worüber jedermann redet bzw. alle reden (erste Strophe: „Everybody's talking 'bout bagism, shagism, dragism, madism, ragism, tagism“), worauf im Refrain alle (= der Chor) singend erklären, was sie sagen. Nämlich nur eines: „All we are saying is give peace a chance.“

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