Frankreich

Wirbel um Foto von Le Pen und Putin in Wahlkampfbroschüre

Archivbild aus dem Jahr 2017: Marine Le Pen besuchte Wladimir Putin in Moskau.
Archivbild aus dem Jahr 2017: Marine Le Pen besuchte Wladimir Putin in Moskau.
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Was vor kurzem noch als wahlkampfwürdig galt, wird nun zum Problem: Die Zeitung „Libération“ berichtet: 1,2 Millionen Exemplare einer Broschüre sollen eingestampft worden sein. Die rechte Partei RN dementiert.

Vor der Präsidentschaftswahl ist in Frankreich Wirbel um eine Broschüre der rechten Partei Rassemblement National entstanden, in der ein Foto Bewerberin Marine LePen beim Handschlag mit Kremlchef Wladimir Putin zeigt. Die noch ungenutzten Exemplare der in einer Auflage von 1,2 Millionen Stück gedruckten Broschüre würden eingestampft, berichtete die Zeitung "Libération" am Dienstag.

Die örtlichen Parteiverantwortlichen seien aufgefordert worden, die Broschüre mit dem Foto von 2017 nicht mehr zu verwenden. Die Partei betonte gegenüber der Zeitung allerdings, dies sei wegen eines Tippfehlers und nicht wegen des Fotos geschehen.

Auf dpa-Anfrage erklärte RN-Sprecherin Caroline Parmentier, der Bericht sei vollkommen falsch, es gebe keine Anweisung zur Vernichtung der Broschüren. "Es hat eine isolierte Initiative eines Abgeordneten gegeben." Der Auftrag sei aber, die Broschüren überall weiter zu verteilen. Die Präsidentschaftswahl in Frankreich steht im April an.

(APA/dpa)

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