Civilians train to throw Molotov cocktails in Zhytomyr
Teuerung

Der Ukraine-Krieg treibt die Inflation an

Im Februar stiegen die Verbraucherpreise in Österreich um fast sechs Prozent. Vor allem Energie wurde teurer. Und der Auftrieb ist noch nicht vorbei, heißt es beim Wifo.

Wien. Trotz der stetigen Eskalation im Ukraine-Krieg und der immer größeren Spannung zwischen dem Westen und Russland fließen die Gasexporte aus Russland noch. Auch durch die Pipelines in der Ukraine. Dennoch steigt die Sorge, dass dem bald nicht mehr so sein wird. Und das treibt die Preise. Am Mittwoch erreichte der Preis für Erdgas mit fast 195 Euro je Megawattstunde ein neues Rekordhoch. Zum Vergleich: Der langjährige Durchschnitt liegt bei zehn bis 25 Euro. Und auch der Ölpreis legte zu und notierte bei rund 110 Dollar je Fass. Deutschland gab daher einen Teil der strategischen Ölreserven frei, um den Druck zu mindern. Am Dienstagabend hatten sich die Mitglieder der Internationalen Energieagentur auf diesen Schritt verständigt. 

Die Inflation

Aber nicht nur auf den Rohstoffmärkten sind die Folgen des Krieges zu spüren. Sie werden sich auch in den Geldbörsen der Österreicher bemerkbar machen. Wie die Statistik Austria bekannt gab, erhöhte sich die Inflationsrate im Februar um 5,9 Prozent, der höchste Wert seit November 1984. Der Haupttreiber dafür waren die Energiepreise, so Statistik-Chef Tobias Thomas.

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