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Rochade

Johannes Rauch: Der dritte Pandemie-Minister

Johannes Rauch.
Die Presse/Clemens Fabry
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Nach gut zehn Monaten im Amt übergibt Wolfgang Mückstein das Gesundheitsministerium an den Vorarlberger Johannes Rauch. Über die Gründe für den Rücktritt. Und die Ambitionen des Neuen.

In Österreich hat die Pandemie nun schon den zweiten Gesundheitsminister verbraucht. Rudolf Anschober trat im April 2021 zurück, überlastet und gesundheitlich angeschlagen. Wolfgang Mückstein wollte es offenbar nicht so weit kommen lassen: Die Arbeitsbelastung sei nicht zu unterschätzen, er habe zuletzt nicht mehr die erforderlichen 100 Prozent geben können, erklärte er zum Abschied am Donnerstag. Und auch die täglichen Drohungen seien für ihn und seine Familie sehr belastend gewesen.

Wobei auch inhaltliche Gründe mitgespielt haben dürften. Immer wieder musste Mückstein die Verantwortung für Öffnungsschritte übernehmen, die ihm selbst (und den Experten, auf die er hörte) zu früh erschienen. Womöglich gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt seines Rücktritts und der am Samstag anstehenden Aufhebung fast aller Coronamaßnahmen.