Dem stapelbaren Monobloc, bekannt als extrem günstiges Möbelstück, ist ein Film sowie ein Fotobuch gewidmet.
04.03.2022 um 10:41
Seit Anfang März ist er im Kino zu sehen. Ein Film von Regisseur Hauke Wendler über das angeblich meistverkaufte Möbelstück aller Zeiten: der "Monobloc". Der stapelbare zumeist weiße Plastiksessel ist weltweit bekannt.
Boris Mahlau/Pier 53
Ein aktuell beim Verlag Hatje Cantz herausgegebenes Fotobuch das Filmsequenzen sowie Archivmaterial von Monobloc-Enthusiasten aus der ganzen Welt vereint, widmet sich der Geschichte des von vielen geächteten Stuhls.
Boris Mahlau/Pier 53
Trotzdem eroberte Monobloc viele Länder der Welt und gilt als der einzig erschwingliche Sessel.
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Wendler folgt in seinem Film den Spuen des Monoblocs von Europa über Nordamerika, die Slums in Brasilien bis in die Megastädte Indiens und äußert sich mitunter kritisch über Globalisierung.
Boris Mahlau/Pier 53
Monobloc-Stühle bestehen fast ausschließlich aus dem Kunststoff Polypropylen.
(c) Andreas Suetterlin
Erfunden wurde der Monobloc in den 1970ern von Henry Massonet. Das Sitzmöbel sollte als Designobjekt für gehobene Käuferschichten dienen.
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Namensgebend ist das Produktionsverfahren. Er wird in nur einem Stück per Spritzgussverfahren hergestellt und das erfolgt in nur einem Arbeitsgang.
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Ob Strandbar, Imbissbude oder als Gartenmöbel - heute ist er in nahezu allen Lebensbereichen zu finden und für Millionen Menschen unentbehrlich.
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"Monobloc": Text von Hauke Wendle, Gestaltung von Rutger Fuchs, 192 Seiten, erhältlich ab 22 Euro im gut sortierten Buchhandel. (red., 4. 3. 2022) Verlagsinfos unter: www.hatjecantz.de
Monobloc/Hatje Cantz
Monobloc
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