Haute Joaillerie

Auf den Spuren von Chanels Diamantkollektion

Chanel
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90 Jahre nach der ersten Diamantkollektion von Gabrielle Chanel begibt sich ein kostbares Unikat auf deren Spuren.

Als sie ihre erste Haute-Joaillerie-Kollektion entwarf, lebte Gabrielle Chanel noch nicht, wie ab 1937 für 34 Jahre, im Hotel Ritz an der Place Vendôme, also mit Blick auf die weltbeste Adresse für Echtschmuck. Und überhaupt war der Schritt, sich 1932 kostbaren Preziosen zuzuwenden, ein für die Apologetin auffälliger „Bijoux fantaisie“ (wie Modeschmuck auf Französisch vollmundig heißt) ungewöhnlicher Schritt.

Die Wirtschaftskrise jener Jahre, schrieb die Chanel, habe sie zum Umdenken bewogen. Für eine reine Diamantkollektion entschied sie sich, da dieser krisenfeste Stein für „den größtmöglichen Wert bei kleinstmöglichem Volumen“ bürge.

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Als Reverenz gegenüber dem 90-Jahr-Jubiläum bringt das ­Maison Chanel nun eine umfangreiche High-Jewellery-Linie mit dem Namen „1932“ heraus: Den Auftakt machte das „Allure céleste“-Collier, das wohl ein nächtliches Firmament abbilden soll. Ein Stern, wie er auch beliebtes Element der ersten „Bijoux de diamants“ war, prangt oberhalb eines Mondes und einer an einer Diamantschnur hängenden Sonnenform.

Im Zentrum erstrahlt aber kein gelber Stern, sondern ein tiefgründiger Saphir. Sein Gewicht von 55,55 Karat können alle, die mit dem Chanel-Universum auch nur vage vertraut sind, ohne große Mühe als absolute Punktlandung identifizieren.

(dk)

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