BÖRSENREPORT

Börsen in Europa und den USA geben nach

Moskauer Börse bleibt bis auf Weiteres geschlossen.

Der Krieg in der Ukraine hielt die Börsen auch am Freitag in Bann. Die europäischen Indizes lagen am Nachmittag überwiegend im Minus, auch die US-Börsen starteten im roten Bereich.

Als Reaktion auf den russischen Einmarsch in der Ukraine kappen immer mehr westliche Konzerne ihre Geschäftsbeziehungen nach Russland. Der Halbleiterkonzern Intel kündigte am Freitag an, keine Kunden in Russland mehr zu beliefern. Dasselbe gelte für Belarus. Auch Google setzt sein Anzeigengeschäft in Russland aus. Der Appartementvermittler Airbnb stellt seine russischen Aktivitäten ebenso ein. Beide Aktien fielen.
Doch auch Unternehmenszahlen brachten Bewegung.

Beim Handfeuerwaffenhersteller Smith & Wesson Brands mussten die Anleger angesichts eines enttäuschenden Quartalsberichts einen Kurseinbruch von zeitweise mehr als 20 Prozent verkraften. Die Aktien der Handelskette Costco verloren ebenfalls, nachdem diese zwar starke Quartalszahlen vorgelegt, aber vor steigenden Kosten gewarnt hatte. Dagegen zogen die Anteilsscheine des Bekleidungshändlers Gap dank starker Jahreszahlen an. Ein guter Quartalsausblick ließ die Aktien des Halbleiterherstellers Broadcom steigen.

Die Moskauer Aktienbörse bleibt angesichts des Ukraine-Kriegs Agenturberichten zufolge mindestens bis einschließlich Dienstag geschlossen. Dies berichteten die US-Agentur Bloomberg und die russische Tass am Freitagmorgen.

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