Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt

Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.

Zwei Zugänge zu Frauenpolitik: Meri Disoski (l., Grüne) und Laura Sachslehner (ÖVP).
Premium
Doppelinterview

Keine Gleichstellung? „Das der Volkspartei vorzuwerfen, ist absurd“

„Es muss auch okay sein, wenn eine Frau zwei Jahre zu Hause bleiben möchte“, sagt Laura Sachslehner. Meri Disoski findet: „Der Staat mischt sich ja jetzt schon ein, aber sehr einseitig.“ Die ÖVP-Generalsekretärin und die Frauenchefin der Grünen über die verschiedenen Vorstellungen von Frauenpolitikin der Koalition.

Bevor wir zu den Lösungen kommen, sprechen wir doch das Problem an. Warum gibt es noch keine Gleichstellung in Österreich?

Meri Disoski: Einfach wegen Misogynie, um es auf den Punkt zu bringen.

Ist das ein Befund, den Sie teilen?

Laura Sachslehner: Keine Frage: Es gibt Bereiche, in denen wir Aufholbedarf haben. Zum Beispiel bei der Kinderbetreuung. Aber ich tu mir mit der Aussage schwer, dass es keine Gleichstellung gibt. Das sehe ich nicht so. Grundsätzlich glaube ich schon, dass Frauen in Österreich alle Möglichkeiten haben.