Republik Moldau

Europas ärmstes Land und der Flüchtlingsstrom

MOLDOVA-UKRAINE-RUSSIA-CONFLICT-UNREST
MOLDOVA-UKRAINE-RUSSIA-CONFLICT-UNRESTAPA/AFP/NIKOLAY DOYCHINOV
  • Drucken

Die Ex-Sowjetrepublik Moldau hilft Flüchtenden aus der Ukraine, stößt dabei aber zunehmend an Grenzen.

„Wir werden diesen Menschen helfen.“ Maia Sandu gab die Richtung schon am ersten Tag vor, als plötzlich Tausende Flüchtlinge an der Grenze standen. Und die Bevölkerung der Republik Moldau zeigt nun, dass die Worte ihrer Präsidentin nicht nur ein Lippenbekenntnis waren.

Am Grenzübergang Palanca im Süden des Landes, nahe der ukrainischen Stadt Odessa, bringen Freiwillige Essen, Tee und Decken, während die Flüchtlinge aus der Ukraine auf ihre Abfertigung warten. Einige bieten den Geflüchteten an, sie mit dem Auto kostenlos in die Hauptstadt Chişinau zu fahren, andere stellen Wohnraum zur Verfügung, einige Restaurants bieten kostenlos Essen an.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Vorwiegend Mütter und ihre Kinder sowie ältere Personen kommen derzeit am Wiener Hauptbahnhof an. Im Bild: Julia (40, schwarze Jacke), Friseurin, und Irina (43), Fußpflegerin (2. v. rechts), jeweils mit ihren Kindern. Auch Julias Mutter (ganz links) ist aus der Ukraine geflohen.
Reportage

Ankunft aus der Ukraine: „Am liebsten wären wir morgen wieder zu Hause“

Am Wiener Hauptbahnhof kommen täglich Menschen an, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Viele sind auf der Durchreise. Andere suchen Notquartiere.
Refugees wait for their transfer to Poland at the train station in Lviv
Kolumne zum Tag

Moralische Haltungsnoten für Flüchtlingshilfe

Manche Kommentatoren werfen den Osteuropäern vor, sie würden sich nur um europäische Flüchtlinge aus der Ukraine sorgen, nicht aber um solche aus dem Nahen Osten und Afrika. Welch' Hochmut!
Ukrainische Flüchtlinge
Flucht

Integration von Ukrainern: "Pressekonferenzen reichen nicht"

Die Neos orten große Versäumnisse im Integrationsbereich. Ministerin Raab hält dagegen: Man schaue sehr genau hin, was die Ankommenden brauchten.
Krieg in Ukraine

Frauen und Kinder irren durch die Kampfzonen

Bisher sind alle Versuche gescheitert, Zivilisten in der Ukraine über humanitäre Korridore in Sicherheit zu bringen. Beide Seiten machen sich gegenseitig schwere Vorwürfe.
Im Bild ein Caritas-Team am Wiener Hauptbahnhof.
Österreich

„Enormer Zulauf“ an freiwilligen Helfern für Ukraine-Flüchtlinge

Bei der Caritas haben sich binnen weniger Tage mehr als 10.000 Menschen gemeldet, die nicht nur spenden, sondern auch ehrenamtlich mithelfen wollen. Einstweilen kommen Hilfsorganisationen aber noch ohne weitere Helferinnen und Helfer aus.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.