Rapid trauert um Sergej Mandreko

Sergej Mandreko stand mit Rapid 1996 im Europacupfinale - hier nach einem 0:0 gegen Austria.
Sergej Mandreko stand mit Rapid 1996 im Europacupfinale - hier nach einem 0:0 gegen Austria.(c) Reuters
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Er war Teil der "Daltons", Meister mit Rapid und spielte im Europacupfinale 1996 mit: Sergej Mandreko verstarb am Dienstag nach langer Krankheit in Wien.

Wien. Rapid trauert um Sergej Mandreko. Mit ihm verstarb ein langjähriger Grün-Weißer am heutigen Tage im Alter von nur 50 Jahren. Der ehemalige Mittelfeldspieler, der zu jener legendären Mannschaft gehörte, die Mitte der 1990er-Jahre Cupsieger (1995), Meister (1996) und Europacupfinalist (1996) war, schloss am 8. März 2022 nach langer und schwerer Krankheit für immer seine Augen. 

Mandreko, der Länderspiele für die GUS, Russland und Tadschikistan bestritt und auch österreichischer Staatsbürger war, absolvierte für den SK Rapid von 1992 bis 1997 insgesamt 128 Pflichtspiele und erzielte dabei 19 Treffer. Gemeinsam mit dem aktuellen Geschäftsführer Zoran Barisic sowie Didi Kühbauer und Stephan Marasek bildete er ein legendäres Quartett, das als die grün-weißen „Daltons“ in die grün-weiße Erfolgsgeschichte der jüngeren Vergangenheit einging.

Nach dem Ende seiner Rapid-Karriere war er als Spieler bei Hertha BSC, VfL Bochum, Mattersburg und Parndorf aktiv, ehe er auf die Trainerbank wechselte. Zunächst arbeitete er bei Lassee, dann als Co-Trainer bei Lok Moskau, und ab 2015 beim Wiener Stadtliga-Vereins LAC Inter. Diese Tätigkeit musste er im Jahr 2017 beenden, Mandreko erkrankte an der unheilbaren Nervenkrankheit ALS. 

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