Après-Ski

Der alpine Sesseltanz gefährdet die Zeitenwende im ÖSV

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Zu viele Chefs für die Cheftrainer und eine Stadlober-Reform, die sich in Personalrochaden zu verlieren droht. Zur aktuellen Lage der Skination.

Während mit dem Herrenslalom von Flachau heute (17.45/20.45 Uhr, live ORF1) das letzte Heimrennen der Saison ansteht, ist in der rot-weiß-roten Skination ein bemerkenswertes Sesselrücken im Gange. Mit Christian Mitter (Damen) und Andreas Puelacher (Herren) haben gleich beide Cheftrainer der ÖSV-Alpinen das Handtuch geworfen, für die Vakanzen werden schon öffentlich Bewerbungen an ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober übermittelt. Deren für die Zeit nach Olympia angekündigte Strukturreform sollte langsam Formen annehmen, stattdessen regiert zum Saisonfinish das Alpin-Chaos. So legt es zumindest die fatale Außendarstellung nahe.

Dass es im Alpin-Lager Personalrochaden gibt, ist weder neu noch mit Blick auf die Saisonbilanz überraschend: Passiert nicht noch ein Skiwunder, werden die ÖSV-Athleten nach diesem Winter ohne eine einzige Kristallkugel dastehen, im Rennen um den Gesamtweltcup ist man seit Marcel Hirscher und Anna Veith ohnehin nur noch Nebendarsteller.

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