US-Delegation fühlt beim feindlichen Maduro-Regime in Caracas für günstige Ölimporte vor. Weltkrise bewirkt Annäherung in Amerika.
Zehntausend Kilometer von Kiew entfernt könnte Russlands Angriff überraschende Konsequenzen haben. Putins Bomben haben das seit 2019 eisige Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Venezuela ein wenig aufgewärmt. Beide Seiten haben erhebliche Gründe, das US-Embargo gegen das Tropenland zu überdenken.
Die auf Venezuelas schweres Rohöl spezialisierten Raffinerien in den Bundesstaaten Texas und Louisiana hatten nach Donald Trumps Sanktionen gegen Caracas 2019 schwere Einbrüche erlitten, die sie letztlich mit Importen von ähnlich schwerem Öl aus Russland ausglichen. Doch nach Putins Überfall auf die Ukraine wollen die USA die Importe aus Russland unterbinden. Kommt nun das venezolanische Öl zurück?