UKRAINE: WIEN - BERATUNGSZENTRUM FUeR GEFLUeCHTETE MENSCHEN IM ACV
Austria Center

Das lange Warten auf den Neuanfang in Wien

Die ehemalige Impfstraße ist kurzfristig zum Beratungszentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine umfunktioniert worden. Der Andrang ist groß, schon am Vormittag wurde keiner mehr eingelassen.

Wien. Ordner zeigen den Weg hinein ins Gebäude, über die Rolltreppe geht es hinunter und an roten Absperrbändern entlang von einer Station zur nächsten - ein Großteil der Wiener sind im letzten Jahr durch das Austria Center geschleust worden. Nun lernen auch die Neo-Wiener die riesigen Hallen kennen. Es ist Tag vier im neuen Beratungszentrum der Stadt Wien für die Flüchtlinge aus der Ukraine. Dort wo, bis vor kurzem Ärzte über die Corona-Impfung aufklärten, stehen jetzt Sozialarbeiter und Berater vom Fonds Soziales Wien, der Caritas und der Diakonie, um den Neuankömmlingen die ersten Schritte in ihrem vorläufigen neuen Zuhause zu erleichtern. Das Zentrum richtet sich an all jene, die in Österreich bleiben wollen und nicht in andere EU-Länder weiterreisen.

Viel Andrang

Ein Blick in die volle Halle lassen die Dimension der derzeitigen Fluchtbewegungen erahnen. Etwas mehr als 1000 Menschen werden derzeit pro Tag beraten, es werden täglich mehr. Die Kapazitäten würden laufend ausgebaut, sagt Roland Haller, Leiter des FSW-Kundservice. Wer jedoch derzeit in der Früh kein Ticket mehr bekommt, muss an einem anderen Tag wiederkommen. Am Mittwoch sind die Tickets bereits am späten Vormittag aufgebraucht.

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