Geld war in der Geschichte immer schon mehrschichtig. Bitcoin ist Geld der ersten Schicht – für jene, die das wollen.
Noch immer muss sich Bitcoin mit dem Vorwurf von Kritikern herumschlagen, dass es nicht alltagstauglich und zum Bezahlen eines Kaffees völlig ungeeignet wäre. Denn jede Transaktion müsse ja erst auf der Blockchain bestätigt werden, und nur durchschnittlich alle zehn Minuten wird ein Block hinzugefügt. Soll eine Kundin also so lang oder noch länger auf ihren Kaffee warten, oder soll das Café ihr einfach auf eigenes Risiko vertrauen?
Das Problem soll bald gelöst sein, über das Lightning-Netzwerk, eine Art Seitenarm (Second Layer) der Blockchain. Dafür benötigt man im Normalfall einschlägige digitale Geldbörsen (Wallets) von Drittanbietern. Widerspricht das nicht der Intention von Bitcoin, Zahlungen völlig ohne Vermittler durchführen zu können?