Ukraine-Krieg

„Investitionen in Russland und Belarus einstellen“

In russischen Städten bleiben immer mehr Rollbalken unten – hier ein geschlossenes Geschäft in Omsk (Sibirien).
In russischen Städten bleiben immer mehr Rollbalken unten – hier ein geschlossenes Geschäft in Omsk (Sibirien). Reuters
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Wie geht ein globaler Fondsanbieter mit seinem Russland-Exposure um?

Was tun mit Investments in Russland und Belarus? Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine – und damit buchstäblich von einem Tag auf den anderen – ist das zum großen Thema für die Fondsindustrie geworden. „Die Presse“ sprach darüber mit Natalie Westerbarkey, Leiterin EU Public Policy bei Fidelity International.

Der globale Asset-Manager gehört zu den führenden Playern der Branche, Ende 2021 verwaltete er ein Kundenvermögen von 787,1 Milliarden US-Dollar (721,3 Mrd. Euro). Erst im vergangenen Herbst ließ er mit einer Selbstverpflichtung in Sachen Klimaschutz aufhorchen. Im Sinn der „Net Zero Asset Managers Initiative“, zu deren Gründungsmitgliedern Fidelity zählt, wolle man die Emissionen des eigenen Portfolios bis 2030 gegenüber dem Stand von 2020 halbieren, hieß es da. Die Klassifizierung der Unternehmen erfolge in fünf Stufen, erläutert Westerbarkey. Auf den ersten beiden stehen jene, die das Null-Emissions-Ziel schon erreicht haben oder sich auf einem guten Weg dorthin befinden. Auf Stufe drei und vier finden sich solche, die zwar noch nicht so weit sind, aber das Potenzial haben, in einigen Jahren dorthin zu gelangen – mit diesen stehe man in „aktivem Dialog“, um sie bei ihren Fortschritten zu unterstützen.

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