Oper

Jonas Kaufmanns weltweit erster Prinz Calaf

Sondra Radvanovsky und der gefeierte Tenor gaben in der Accademia di Santa Cecilia in Rom ihre internationalen Rollendebüts in den Hauptpartien von Giacomo Puccinis „Turandot“ unter Antonio Pappano.

Wenn ein internationales Musik-Label zu einer neuen Opernaufnahme mit abschließender konzertanter Aufführung bittet, scheuen auch die gefragtesten Opernstars nicht vor Rollendebüts zurück. So geschehen in Rom, das dieser Tage gleich zweimal mit demselben Titel ins Zentrum des Operngeschehens rückt: Wenige Tage vor der Premiere der Neuinszenierung von Puccinis „Turandot“ durch den chinesischen Künstler Ai Weiwei brachte Antonio Pappano mit seiner Accademia di Santa Cecilia eine konzertante Aufführung des Werks heraus.

Für die Musikwelt galt das als der spannendere Termin, denn die Besetzung der konzertanten Wiedergabe von Puccinis letztem Werk war erlesen: Sondra Radvanovsky in der Titelrolle und Jonas Kaufmann als Calaf gaben ihre internationalen Rollendebüts. Pappano wählte für die Aufführung des unvollendet gebliebenen Werks die allererste Variante der Spielfassung, die Franco Alfano aus den Skizzen des Komponisten hergestellt hatte. So hörte man in Rom über 100 Takte, die Uraufführungs-Maestro Arturo Toscanini einst gestrichen hatte.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.