Sicherheit

Ukraine-Krieg steigert Blackout-Gefahr

Auch das stillgelegte AKW Tschernobyl darf nicht sich selbst überlassen werden. Eine Aufnahme aus dem Frühjahr 2021.
Auch das stillgelegte AKW Tschernobyl darf nicht sich selbst überlassen werden. Eine Aufnahme aus dem Frühjahr 2021. (c) REUTERS (Gleb Garanich)
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Die EU holt die Ukraine in das europäische Stromnetz. Im Westen wächst die Sorge vor Blackouts und russischen Cyberattacken. Aber wie helfen, ohne sich selbst zu gefährden?

Wien. 23. Dezember 2015: Einen Tag vor dem Heiligen Abend infiltrieren russische Hacker das ukrainische Stromnetz. Binnen Sekunden gehen bei einer Viertelmillion Menschen die Lichter aus, es dauert Stunden, bis der Strom wieder überall fließt. Die Angreifer hatten leichtes Spiel. Das Stromnetz der Ukraine war ein Relikt aus Sowjetzeiten und eng mit der russischen Stromversorgung verbunden.

Heute stehen die beiden Länder im Krieg und die Erinnerung an den Vorfall 2015 beunruhigt die Energiebranche in ganz Europa. Was, wenn ein Blackout provoziert wird? Derzeit wären die Länder der EU davon nicht betroffen, da das europäische Netz nicht mit dem ukrainischen verbunden ist. Doch das wird sich bald ändern.

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