Krieg in der Ukraine

„Herr Bundeskanzler Scholz, zerstören Sie diese Mauer!“

(c) IMAGO/Political-Moments
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij spricht vor dem deutschen Bundestag – und hält sich mit Vorwürfen an Deutschland nicht zurück. Diese betreffen auch Österreich.

Es dauert ein paar Minuten, bis die Leitung steht. Ein Anschlag nahe des ukrainischen Präsidenten soll für technische Probleme sorgen, so ein Gerücht. Kurz nach neun Uhr am Donnerstagvormittag erschien Wolodymyr Selenskij dann aber doch noch auf den riesigen Bildschirmen im Plenarsaal des deutschen Parlaments, des Bundestages. Olivgrünes Hemd, ein struppiger Bart, er befindet sich im Krieg.

Der ehemalige Komiker und Schauspieler führt nicht nur eine Abwehrschlacht gegen die russischen Truppen an, die in sein Land eingefallen sind. Er tritt auch vor westlichen Parlamenten auf, um für die Sache der Ukrainer zu bitten. Am Mittwoch war es der US-Kongress, am Donnerstag der Bundestag. Die Rede an die Deutschen fällt harsch aus, Selenskij spart nicht mit Vorwürfen an die deutsche Politik.

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