Ukraine-Krise

RBI erwägt Rückzug aus Russland

Maxim Shemetov
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Der Krieg in der Ukraine verschlimmert sich mit jedem Tag. Das besorgt die dort und in Russland tätige Raiffeisen Bank International (RBI) – und veranlasst das Management zu einer Kehrtwende.

Schmerzhaft, aber verkraftbar. So lässt sich die Situation der Raiffeisen Bank International (RBI) in Russland, der Ukraine und Belarus zusammenfassen. So beschreiben es die Bankenaufseher, so sehen es die Märkte, und so kommuniziert es die RBI nach außen.

Dennoch schafft die Präsenz der Raiffeisen in genau jenen drei Ländern, die Wladimir Putin für seine Großrussland-Fantasie auserkoren hat, große Verunsicherung bei ihren Kunden, Investoren und in der Politik. Viel zu oft hat man hierzulande in der vergangenen Dekade Bankpleiten, Finanzskandale und Rettungspakete miterlebt, um nun die zweitgrößte österreichische Bank inmitten eines unberechenbaren Kriegs ohne jegliche Beunruhigung wahrzunehmen. Zumal die Lage vor Ort ja nicht besser wird – weder die Sanktionen des Westens haben ihre volle Wirkung entfaltet, noch der Ukraine-Krieg sein volles Eskalationspotenzial.

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